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Ängste, Panik und Phobien

 

Ich möchte Dir hier einen Überblick über das Thema verschaffen und mal etwas sortieren, was im Allgemeinen in einen Topf geworfen wird.

 

Ängste werden fast immer erlernt. Entweder von Anderen regelrecht übernommen oder selbst durch die unglückliche Verknüpfung einer Situation mit einem Unglück, einem Schreck oder Ähnlichem.

 

Die gute Nachricht ist, dass diese Verknüpfung (und das Erlernte) relativ einfach wieder aufgelöst werden kann und das sogar in wenigen Sitzungen!

 

Die auflösende Hypnose und der Yager-Code eignen sich hervorragend, um das Problem an der Wurzel zu packen.

Laut Statistiken erkranken übrigens ca. 25% der Menschen im Laufe ihres Lebens an einer behandlungsbedürftigen Angststörung. Das zeigt Dir schon mal, dass Du gar nicht so alleine bist, wie Du vielleicht denkst. Leider kann man tatsächlich von einer Volkskrankheit sprechen.

 

Angst

ist eigentlich eine nützliche Emotion, die uns evolutionär auf Kampf, Flucht oder Erstarren vorbereitet hat. Sie kann plötzlich und unvermittelt auftreten oder aber auch vorhergeahnt und nahezu erwartet.

 

Typische Symptome können sein:

Atemnot, Zittern, Herzrasen, Hyperventilation, Schwindel, Schwitzen, Übelkeit, Harndrang, Derealisation (was passiert hier eigentlich gerade, ist das echt), Depersonalisation (wie aus dem Körper fahren), Panikattacken bis hin zur Todesangst, Angst zu Erbrechen, Angst ohnmächtig zu werden...

 

Je nach Angstart, Situation und Person können die Symptome unterschiedlich auftreten.

Panikattacken

Sie sind gekennzeichnet durch plötzliches Auftreten. Sie erreichen schnell ihren Höhepunkt und können einige Minuten, jedoch auch bis zu 30 Minuten anhalten.  Dabei treten einige der oben beschriebenen Angstsymptome auf. Durch ihre Intensität sind betroffene i. d. R. sehr verzweifelt und in ihrem freien Leben zunehmend eingeschränkt. Je früher Hilfe in Anspruch genommen wird, desto besser!

Phobien

Haben einen oder mehrere Auslöser. Diese sind meist konkret und bekannt, z. B. Kontakt mit einer Spinne oder Höhe. Jede Phobie geht mit starken Angstsymptomen bis hin zu Panikattacken einher. Entscheidend kann sein, wie stark die Konfrontation mit dem auslösenden Stimulus ist und ob man ggf. seelischen Beistand hat. Bestimmt kennst Du bereits gängige Phobien: 

 

Agoraphobie – Angst wenn Fluchtwege unklar oder blockiert sind, Angst sich zu blamieren, Angst vor Kontrollverlust, starker Fluchtinstinkt und Vermeidungsverhalten, ggf. Angst vor der Außenwelt, Rückzug in eigene Wohnung

 

Soziale Phobie – Angst im Mittelpunkt/Aufmerksamkeit zu stehen, Angst vor Augenkontakt, Bewertungsangst, Versagensangst, Angst Erbrechen zu müssen, Scham, Fluchtinstinkt und Vermeidungsverhalten

 

Klaustrophobie – Angst in engen Räumen, beispielsweise Fahrstühlen oder kleinen Büros

 

Arachnophobie – Angst vor Spinnen

 

Die Liste ließe sich endlos erweitern. Es gibt so viele verschiedene Ängste vor den unterschiedlichsten Dingen. 

Angststörung

oder auch generalisierte Angststörung genannt. Ängste, Sorgen, Zweifel und ggf. Panikattacken treten in vielen unterschiedlichen Situationen auf. Sie betreffen oft nicht nur die eigenen Lebensbereiche, sondern auch die von nahestehenden Personen. Dabei bereiten viele Dinge Sorgen, nicht „nur“ ein isoliertes Thema.

Panikstörung

Panikattacken und starke Ängste kommen plötzlich und in unterschiedlichen Lebensbereichen, Uhrzeiten und Situationen. Ein festes Muster lässt sich nicht ausmachen, anders als bei einer Phobie. Der Leidensdruck ist ebenfalls groß, Betroffene befinden sich in ständiger Anspannung und Erwartung.

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